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Aus: Ausgabe vom 20.01.2010, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Unisono schlecht

Hannover. Wegen der sportlichen Talfahrt seit dem Selbstmord von Torhüter Robert Enke hat Hannover 96 am Dienstag den Trainer entlassen. »Die Leistungen der Mannschaft in den vergangenen drei Spielen waren unisono schlecht«, begründete 96-Sportdirektor Jörg Schmadtke den Rauswurf. »Nach inzwischen sieben Spielen ohne Sieg hatten wir nicht mehr das Gefühl, daß Andreas Bergmann der Mannschaft die nötigen Impulse für den Verbleib in der Bundesliga geben kann.« Als Nachfolger sind Mirko Slomka und Marcel Koller im Gespräch. Bergmann hat »am Dienstag um acht Uhr auf dem Weg zum Training davon erfahren«, daß er in Zukunft viel Freizeit hat, und »kann die Entscheidung nicht nachvollziehen«. (sid/jW)

Hammers

London. Die Besitzergemeinschaft des englischen Traditionsvereins West Ham United hat für 120 Millionen Euro 50 Prozent an die früheren Besitzer von Birmingham City, David Gold und David Sullivan, verkauft. Die beiden übernehmen ab sofort das operative Geschäft bei den Hammers, die als 16. der Premier League derzeit nur einen Punkt von einem Abstiegsplatz entfernt sind. (sid/jW)

Warm geworden

Rom. Luca Toni hat sich beim AS Rom mit zwei Treffern gegen den FC Genua (3: 0) für weitere Aufgaben empfohlen. Nach Angaben der Sporttageszeitung Corriere dello Sport soll der vom FC Bayern ausgeliehene Stürmer nun einen Vertrag bis 2012 mit Option auf eine weitere Saison angeboten bekommen. Jahresgehalt: 3,5 Millionen Euro. Toni bedankte sich am Dienstag bei »den Fans für die Wärme, mit der sie mich aufgenommen haben«. (sid/jW)

Hundertschaft

Buenos Aires. Argentiniens Nationaltrainer Diego Maradona hat nach seiner zweimonatigen Sperre für Im-Ton-Vergreifen den 18köpfigen Kader für das Testspiel Ende Januar gegen Costa Rica nominiert. Es sind acht Debütanten darunter. In 14 Monaten Amtszeit hat »El Diez« damit 92 Spieler berufen, darunter mit Nelson Ibanez von Erstligist Godoy Cruz den mittlerweile siebten Torhüter. (sid/jW)

Phantomtore

Frankfurt/Main. Der Zweitligist FSV Frankfurt lädt seine Fans vor dem Freitagsspiel gegen Fürth zum »Phantomtor-Gedächtnisschießen«. Wer den Ball aus 18 Metern so an die Latte schießt, daß er vor der Torlinie aufspringt, erhält freien Eintritt. Im Spiel beim MSV Duisburg am Sonntag war so ein »Phantomtor« gegen den FSV gegeben worden. (sid/jW)

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