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Aus: Ausgabe vom 05.08.2009, Seite 1 / Ausland

Schwere Kämpfe im Südsudan

Juba. Im Süden des Sudans sind bei schweren Kämpfen mehr als 160 Menschen getötet worden, die meisten von ihnen Frauen und Kinder. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilte am Dienstag die Gewalt und rief die lokalen Behörden auf, die Schuldigen vor Gericht zu stellen und die Zivilbevölkerung besser zu schützen. Angaben aus der Region Akabo zufolge habe es sich bei den Kämpfen am Sonntag um Auseinandersetzungen »zwischen den Stämmen der Murele und der Lu Nuer« gehandelt. Allerdings seien auch Soldaten beteiligt gewesen.

Der ölreiche Südsudan ist nach einem langjährigen Krieg um die Ressourcen zwischen regionalen Kräften und Khartum völlig verarmt. 2011 sollen die Südsudanesen in einem Referendum über eine Abspaltung der Region vom sudanesischen Zentralstaat entscheiden. (AFP/jW)