Gegründet 1947 Mittwoch, 24. April 2024, Nr. 96
Die junge Welt wird von 2767 GenossInnen herausgegeben

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Militarismus: Teststation für Neonazis vom 06.04.2021:

Frisches Blut

Frau Annegret Kramp-Karrenbauer, ihres Zeichen Verteidigungs- bzw. Kriegsministerin, hat den sogenannten Freiwilligendienst an der Waffe, Heimatschutz, vorgestellt und ist natürlich darauf stolz wie Bolle, ich nehme an, dass viele junge Menschen einfach keinen Bock haben auf den »Dienst an der Waffe«. Also muss ein neuer Freiwilligendienst her, um frisches Blut für die Bundeswehr zu rekrutieren. Soll so das Kriegsspiel an der Waffe attraktiver gemacht werden, was schnell zur bitterer Realität werden kann? Ich frage mich natürlich auch, ob diese Freiwilligen denn auch durchleuchtet werden, oder dürfen hier Neonazis auf Kosten des Staates das Schießen üben? Nun sollen diese »Freiwilligen mit der Waffe in der Hand« mit einer Besoldung von 1.400 Euro geködert werden, ich empfinde es als einen blanken Hohn gegenüber dem freiwilligen sozialen Jahr und den jungen Menschen gegenüber, die da mit ein paar Kröten abgespeist werden!
René Osselmann, Magdeburg
Veröffentlicht in der jungen Welt am 08.04.2021.
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Vom Regen in die Traufe

    Da hat die Ultrakurz-CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer aber etwas gründlich missverstanden, als sie laut »Zitat des Tages« vom 1. April meinte, dass die Bundeswehr sich »in der Verpflichtung«...
    Bernhard May, Solingen