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Leserbrief zum Artikel Marode USA: Biden will Geld für Infrastruktur vom 03.04.2021:

Todeskampf einer Krake

Zusammenfassung:
1. Die Reichen wollen und werden sich an der Refinanzierung der zusätzlichen Billionen-Staatsverschuldung mit keinem Cent beteiligen.
2. Bei dem weitgehend ruinierten früheren Mittelstand ist kaum noch etwas zu holen; erst recht nicht bei den Massen der total Verarmten, Entrechteten und Ausgegrenzten.

Schlussfolgerung:
Somit bleiben also mal wieder nur die altbekannten neokolonialistischen und imperialistischen Handlungsoptionen:
1. Fortsetzung der Ausplünderung der Länder der sogenannten dritten Welt,
2. Ausweitung der Schuldknechtschaft der NATO-Vasallen, insbesondere der US-devoten BRD,
3. Extensivierung der globalen Raubzüge (Regime-Changes; Kriege etc.) in Regionen, in denen es noch eine Menge zu holen gibt (wie z. B. dem an Ressourcen reichen Russland oder den Ländern rund ums Kaspische Meer)

Analogie:
Früher, da wussten die Menschen noch: Ein angeschossenes Raubtier ist ein besonders gefährliches. Heute scheint dieses uralte Überlebenswissen offenbar nur noch unter den Zeitgenossen in Regionen wie China, Russland, Iran und Nordkorea lebendig zu sein. Bei Kuba bin ich mir da schon lange nicht mehr so ganz sicher.

Prognose:
Eines wird man aber leider wohl jetzt schon prophezeien können: Die verendende Bestie wird auch noch in ihrem Todeskampf verbissen um sich schlagen und noch gar so manchen verheerenden Schaden anrichten, bis sie endlich zusammenbrechen und an sich selbst zugrunde gehen wird.
Reinhard Hopp
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