Gegründet 1947 Donnerstag, 25. April 2024, Nr. 97
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Karfreitags-Verbote: »Ihnen wird eine Sonderrolle zugestanden« vom 01.04.2021:

Im stillen Kämmerlein

Natürlich ist die Versammlung zu Gottesdiensten mit der Religionsfreiheit zu begründen. In Artikel 4 Absatz 2 des Grundgesetzes heißt es: »Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.« Und zur Ausübung der christlichen Religion gehört es nun mal, sich als Gemeinde zu versammeln. Niemand wird dazu genötigt, aber die Religionsangehörigen sollen die Möglichkeit dazu bekommen, unter Abstand und Einhaltung der Hygieneregeln selbstverständlich. Deswegen werden Gottesdienste in Kirchen angeboten. Beten kann man natürlich auch online, und Jesus hat sogar empfohlen, das im stillen Kämmerlein zu tun, um nicht damit anzugeben (Matthäus 6,6). Die Atheistenverbände kann man übrigens dazu beglückwünschen, das »Leben des Brian« zu zeigen. Dieser Film regt fragende Jugendliche viel mehr dazu an, sich mit dem Leben und der Botschaft Jesu zu beschäftigen, als etwa der blutrünstige Film »Die Passion Christi« von Mel Gibson.
A. Riekeberg
Veröffentlicht in der jungen Welt am 02.04.2021.
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Schlechter Scherz

    Als Atheist und Marxist wurde ich beim Lesen dieses Artikels sehr nachdenklich. Ist das ein Aprilscherz? Wenn nicht: Wieso wollen hier Humanisten »die Kirche« provozieren und beleidigen damit gläubige...
    H. Rabe, Neuhaus