Leserbriefe

(…) Spätestens seit der Wiedervereinigung Deutschlands hat die NATO ihre Berechtigung verloren. Seither werden für sie immer neue Aufgaben erfunden, die unnötige Osterweiterung oder der Afghanistan-Einsatz. Die NATO kann man nicht als Bündnis gleichwertiger Partner einstufen. Kritiker von seiten der Friedensbewegung sehen in der NATO ein militärisches Bündnis, welches wirtschaftliche und strategische Interessen des Westens, insbesondere der USA, absichern soll. Das Bündnis kann die aktuellen Probleme Europas nicht lösen. Im Fall der Ukraine sind ihm die Hände gebunden, und auch in der »Flüchtlingskrise« kann sie keinen Beitrag leisten. Auch im »Kampf gegen den Terror« kann die NATO als Militärverband nicht viel ausrichten. Im Inland sieht sich jede Regierung individuell mit diesem Problem der Nutzlosigkeit der NATO konfrontiert, die zur Werbekampagne für die Rüstungsindustrie degradiert ist. Die geforderten Erhöhungen des Militärbudgets werden überall zur Stagnation des Lebensstandards führen.