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Leserbriefe

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Leserbrief zum Artikel Austreibung der DDR: Übelkeit im Stadtrat vom 26.02.2021:

Wider die Leugner der Geschichte

Ob grün, schwarz oder braun, wenn es drauf ankommt, anzuschau'n, es ist ein Farbenspiel mit stets dem selben Ziel,
Geschichte mit der Lüge zu verbinden und immer neue dabei zu erfinden. Der Name soll die Wahrheit nicht bezeugen. Geschichte, die sozial war, heißt es beugen, frei nach Beliebigkeit als Diktatur. Und dafür sorgt vielfarbig die Zensur. Man nennt sie auch den Pluralismus gerne, der weiter weg ist als die fernsten Sterne.

2008 schrieb ich für unsern Sigmund Jähn den folgenden Vers anlässlich des 30sten Jahrestages seines Weltraumfluges mit meinem Taschenbuch »Und jedes Wort ein Flügelschlag« (noch erhältlich im Shop der jW-Ladengalerie), wofür sich der Kosmonaut mit herzlichen Worten auf einer Karte bedankte. Das Gedicht erlaube ich mir hier aus aktuellem Anlass wider die Leugner der Geschichte kundzutun:

Genossen
(für Sigmund Jähn)

Da flog einer aus einer anderen Zeit
Hinein in das himmlische Blau,
Besah sich von da das irdische Kleid
Auch hier unten die Menschen genau.

Den Abstand, den er genossen hat,
Genossen in vollen Zügen,
Bewies ihm Schönheit macht nicht satt.
Die Wahrheit kennt auch Lügen.

Hier unten scheint der Traum vorbei,
Doch lässt der Stahl sich härten:
Dass unser Leben besser sei
Für Traum- und Weggefährten.
E. Rasmus
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Lieber einen Jähn

    So, so,die CDU, die Grünen und die AfD stimmten gemeinsam gegen die Benennung des neuen Planetariums in Halle nach Sigmund Jähn. Nun, da wächst eben zusammen, was zusammengehört. Auch in meinem Heimat...
    Ulrich Guhl, Strausberg