Jetzt zwei Wochen gratis testen.
Gegründet 1947 Freitag, 19. April 2024, Nr. 92
Die junge Welt wird von 2767 GenossInnen herausgegeben
Jetzt zwei Wochen gratis testen. Jetzt zwei Wochen gratis testen.
Jetzt zwei Wochen gratis testen.

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Ludwig van Beethoven: Das Revolutionäre bestimmen vom 09.11.2020:

Hohes Niveau

Der Beitrag von Stefan Siegert weist in jeder Hinsicht ein sehr hohes Niveau auf. Die Musik der sogenannten Klassiker – auch von nicht genannten anderen, russischen, sowjetischen, italienischen … – war zweifelsfrei bahnbrechend. Allerdings wird in dem Beitrag übersehen, dass es sich bei der Musik der Klassiker – mit Ausnahme der sowjetischen – um Kunst des (entstehenden) bürgerlichen Zeitalters handelt. Die Zuhörer gehörten der herrschenden Klasse an, sie waren nicht lohn- und gehaltsabhängig. Die seit Beginn des 20. Jahrhunderts während des hemmungslosen Fortschritts des Kapitals aufkommende (oft an die Jugend gewandte) Populärmusik wie Jazz, Rock ’n’ Roll, Beat etc. allerdings fungiert als Ablenkung vom Gesellschaftlichen, Politischen, Ökonomischen und steht der Klassik jedenfalls gegenüber.
Abbas Alidoust Azarbaijani, Borkheide
Veröffentlicht in der jungen Welt am 14.11.2020.
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Untrennbar

    Peter Gülke spricht von einer Art »stillen Revolution« bei Franz Schubert. Ich meine, Unzufriedenheit mit den gesellschaftlichen Verhältnissen ist ein substantielles Kriterium für Veränderungen. In de...
    E. Rasmus
  • Erhellend

    Herzlichen Dank Herrn Siegert für den wieder wunderbar erhellenden und sorgfältigen Beitrag über Beethoven und Schubert....
    Cornelia Praetorius