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Leserbriefe

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Leserbrief zum Artikel Kommentar: Im Niedergang vom 09.11.2020:

Nicht mehr aufzuholen

Arnold Schölzel bringt es tiefgründiger auf den Punkt: Hier in China wird die Politik zunehmend gemacht, und wir wollen eine friedliche Welt, eine Stimme auch für Afrika oder Lateinamerika und die noch armen asiatischen Länder. Wir wollen eine Welt, die die Klimaerwärmung ernst nimmt.

Es gibt zweifellos auch in der Finanzaristokratie der USA sehr mächtige Leute, die begreifen, dass es so nicht weitergeht. Man muss auch in den USA langfristig planen. Man muss sich den Umweltproblemen stellen. Die Umweltherausforderungen können auch ein blendendes Geschäft sein, und die USA sind da gar nicht einmal schlecht aufgestellt, wenn man an Tesla, General Electric und andere denkt.

Vielleicht geht vieles davon nicht in der aktuellen Welt Washingtons. Dann sollen die ihre Welt so umgestalten, dass das möglich ist.
Wir haben hier auch Milliardäre. Und einige davon sind sogar überzeugte Kommunisten!

China ist auf seinem Weg an die Spitze nicht mehr zu stoppen! Man kann auf diesen Zug aufspringen. Es gibt bereits (und es wird noch mehr geben) US-Kapital, das hier sehr gute Investitionsmöglichkeiten sieht und wahrnimmt.

Früher war China gut genug, um Jeans, Spielzeug und andere preiswerte Artikel herzustellen. Morgen wird man vielleicht zunehmend in China forschen und entwickeln lassen. Man kann doch auf das immer besser ausgebildete Heer von chinesischen Ingenieuren und Wissenschaftler zugreifen.

Sie können die sehr moderne Infrastruktur Chinas nutzen!

Hauptziel ist es doch, Profit zu machen. Man kann doch die allzu enge ideologische Brille abnehmen. Sie werden die Vernichtung des Kommunismus nicht mehr schaffen. Dann müssen sie eben den Umgang damit lernen!
Achim Lippmann, Shenzhen
Veröffentlicht in der jungen Welt am 09.11.2020.