Leserbrief zum Artikel Anschluss der DDR an die BRD: »Wir wissen, was da alles kaputtgeschlagen wurde«
vom 02.10.2020:
Frauenbild
Mit Sicherheit will kaum jemand ernsthaft die DDR mit Honecker oder mit Egon Krenz wiederhaben. Einige soziale Errungenschaften vermissen jedoch heutzutage die dort aufgewachsenen Bürger. Von diesen Errungenschaften vermisse ich am meisten die voll emanzipierte, selbstbewusste Frauengeneration der in den fünfziger Jahren Geborenen. Diese Frauen waren abgesehen von den gleichberechtigten Schwedinnen einmalig in den Geschlechtsgeschichten der Welt. Sie haben gern Kinder zur Welt gebracht, sie haben selbst gearbeitet und bedienten Kinder und Mann mit ihren Charme. In den Kinderkrippen und im Kindergarten arbeiteten sehr gut ausgebildeter Frauen und erzogen und lehrten die Kinder. In den Schulen wurde, abgesehen von einigen demagogischen Stoffen, Ordnung und Disziplin gegenüber der Gesellschaft gelehrt und gelernt. Es gab keine Schrumpfung der Bevölkerung, und durch den sozialen Wohnungsbau war es für diejenigen, die es wollten, mäglich, Familien zu gründen und sich selbst zu verwirklichen. Schließlich muss ich zugeben, ich bin in den Thema ein wenig befangen, ich habe 1974 in Meißen eine „Ossi“ geheiratet, und bin mit ihr bis heute mit meiner Großfamilien mit fünf Enkelkindern sehr glücklich.