Jetzt zwei Wochen gratis testen.
Gegründet 1947 Donnerstag, 18. April 2024, Nr. 91
Die junge Welt wird von 2767 GenossInnen herausgegeben
Jetzt zwei Wochen gratis testen. Jetzt zwei Wochen gratis testen.
Jetzt zwei Wochen gratis testen.

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Impfstoffentwicklung: Erfolg mit Symbolkraft vom 29.08.2020:

Hochgradig dumme Politik

Der Artikel von Volker Hermsdorf ist voller Sympathie gegenüber dem Land, das ich nach einem Teilstudium an der Universidad de La Habana als mein eigenes betrachte. Seiner Analyse stimme ich zu. In einem Punkt habe ich einen Totaleinspruch: Langfristig hängt die Erholung der kubanischen Wirtschaft in erster Linie davon ab, ob es gelingt, die seit 60 Jahren bestehende US-Blockade zu beenden. China und Russland haben sehr gute Beziehungen zu Kuba, und Xi Jinping hat auch erklärt, dass China den Kubanern beistehen wird. Wir werden es nicht zulassen, dass die USA sich weiterhin ein »göttliches Recht« anmaßen, über die Entwicklung der größten Antilleninsel zu entscheiden. Kuba muss gestärkt und entwickelt werden. Der US-Imperialismus wird keine weiteren 60 Jahre existieren und auch keine 30 Jahre mehr. Die aggressive Außen- und Sicherheitspolitik hat die Wirtschaft der USA bereits weit vor Covid-19 unterminiert. Die Entwicklung Kubas muss unabhängig davon erfolgen, welcher Großkotz in Washington gerade am Ruder ist. Extremistische Kreise in der kubanischen Emigration in Miami müssen begreifen, dass sie sich selbst aus einer stärkeren Beteiligung an Kubas Wirtschaft geschossen haben. Die starke wirtschaftliche Anbindung Kubas vor 1959 an die USA wird es auch mit einem Sunnyboy im Weißen Haus in Washington nicht mehr geben! Die Kubaner haben zu lange gelitten unter einer sehr aggressiven, kriminellen und hochgradig dümmlichen Politik Washingtons!
Achim Lippmann, Shenzhen
Veröffentlicht in der jungen Welt am 01.09.2020.
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Neue Maßnahmen

    Hier ein paar Informationen zur Aktualisierung: Der Verteidigungsrat der Provinz Havanna hat neue Maßnahmen gegen Covid-19 getroffen, die ab dem 1. September in die Tat umgesetzt werden müssen und vo...
    Volker Wirth, Berlin