Alles für Wirtschaft, nichts für Gesundheit
Bravo! Endlich findet man auch mal die Argumente (zumindest) einiger »Coronaleugner« in der jungen Welt. (Leider nicht aller, dazu ist das Spektrum dieser in einen Topf geworfenen Gruppen und damit derer Argumente viel zu breit. Allein der Begriff »Coronaleugner« ist aber eine Lüge, da es sich überwiegend um Corona-Maßnahmen-Kritiker handelt.) Ein kubanischer Arzt darf nun auch in der jungen Welt einige der wichtigsten Kritikpunkte zusammenfassen. Nicht das Virus ist gefährlich (was von Anfang an viele Ärzte gesagt haben, dafür aber medial zerstört wurden), sondern die gesellschaftlichen Verhältnisse, in denen wir leben und auf die dieses Virus trifft. Diese Verhältnisse sind einerseits für große Teile der Bevölkerung gesundheitsschädigend und sind andererseits Ursache einer immer schlechter werdenden gesundheitlichen Versorgung und Aufklärung. Anstatt aber die Ursachen der Probleme zu lösen, werden die Symptome bekämpft. Maskenpflicht soll die Auswirkungen durch vermeintliche Verminderung der Ausbreitung des Virus lindern, um das System zu stützen und nicht in Frage stellen zu müssen. Zum Beispiel sterben in der BRD jährlich 50.000 Menschen an Lungenkrebs. Außerdem bilden Raucher eine der Risikogruppen bei einer Coronainfektion. Es wird aber nicht das Rauchen verboten (ein Beispiel dafür, dass Geschäft immer noch vor Gesundheit geht, auch wenn vom Lockdown das Gegenteil behauptet wird. Der Lockdown und die sofort beschlossenen Hilfsgelder und -maßnahmen stützen aber die Wirtschaft und dienten keinesfalls dem Schutz der Bevölkerung), sondern es wird das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen verordnet, um die selbstverursachten Risikogruppen zu schützen. Gehorsam wird als Solidarität verkauft – wer immer noch nicht freiwillig mitmacht, tut es aus Angst vor Bußgeldern. Es wird auch nicht in Verbesserungen im Gesundheitssystem investiert, sondern in die Kontrolle der Maßnahmen und striktere Bestrafung, z. B. durch weitere Ordnungsamtsmitarbeiter.
Udo Stark