Leserbrief zum Artikel Rauswurf aus der SPD bestätigt: Sarrazin ist raus
vom 01.08.2020:
Seit' an Seit'
»Aber es gibt Niederlagen, die Siege sind; und Siege, verhängnisvoller als Niederlagen.« (Quelle: Karl Liebknecht, Trotz alledem!, in: Rote Fahne am 15. Januar 1919)
Glücklicher Sarrazin! Seine Popularität bleibt ihm somit auch weiterhin erhalten, Höchstauflagen für künftige Bücher sind ihm garantiert – dank der unentwegten Werbung durch die SPD. Hätte diese, statt sich seit vielen Jahren immer wieder verbissen an diesem einfachen Parteimitglied abzuarbeiten, rechtzeitig damit begonnen, die für Hartz IV und massiven Rentenraub verantwortlichen verbrecherischen Sozialstaatszerstörer aus ihren Reihen zu entfernen, anstatt mit diesen ebenso unreflektiert wie ungerührt weiter zu »schreiten Seit’ an Seit’«, wäre sie nicht auf das Niveau der mittlerweile fast völligen politischen Bedeutungslosigkeit abgestürzt. Statt dessen hat sie Sarrazin längst zu einer Opferikone stilisiert und eine erhebliche Zahl ihrer einstigen Wähler ins Lager der AfD getrieben, wo diese, maßlos enttäuscht und tief verbittert, wohl auch noch eine Weile verharren werden. Und sollte Sarrazin, wie von ihm bereits angekündigt, den Rechtsweg bis zum Bundesverfassungsgericht ausschöpfen, werden noch Jahre ins Land gehen, in denen ihm ein prominenter Platz in den Mainstreammedien stets gewiss sein wird. Und sollte er – was ich ihm nicht wünsche (!) – vorher ableben, so wird die SPD ihm auf Parteikosten auch noch einen »ausgewogenen« Nachruf spendieren müssen – schon wegen der parteiinternen Political correctness, wie man das ja bereits seit Ebert und Noske kennt.
Glücklicher Sarrazin! Seine Popularität bleibt ihm somit auch weiterhin erhalten, Höchstauflagen für künftige Bücher sind ihm garantiert – dank der unentwegten Werbung durch die SPD. Hätte diese, statt sich seit vielen Jahren immer wieder verbissen an diesem einfachen Parteimitglied abzuarbeiten, rechtzeitig damit begonnen, die für Hartz IV und massiven Rentenraub verantwortlichen verbrecherischen Sozialstaatszerstörer aus ihren Reihen zu entfernen, anstatt mit diesen ebenso unreflektiert wie ungerührt weiter zu »schreiten Seit’ an Seit’«, wäre sie nicht auf das Niveau der mittlerweile fast völligen politischen Bedeutungslosigkeit abgestürzt. Statt dessen hat sie Sarrazin längst zu einer Opferikone stilisiert und eine erhebliche Zahl ihrer einstigen Wähler ins Lager der AfD getrieben, wo diese, maßlos enttäuscht und tief verbittert, wohl auch noch eine Weile verharren werden. Und sollte Sarrazin, wie von ihm bereits angekündigt, den Rechtsweg bis zum Bundesverfassungsgericht ausschöpfen, werden noch Jahre ins Land gehen, in denen ihm ein prominenter Platz in den Mainstreammedien stets gewiss sein wird. Und sollte er – was ich ihm nicht wünsche (!) – vorher ableben, so wird die SPD ihm auf Parteikosten auch noch einen »ausgewogenen« Nachruf spendieren müssen – schon wegen der parteiinternen Political correctness, wie man das ja bereits seit Ebert und Noske kennt.