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Leserbriefe

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Leserbrief zum Artikel Russland: Schwimmendes Atomkraftwerk nimmt Betrieb auf vom 23.05.2020:

Vorbildlich gelöst

Na klar, schwimmendes Tschernobyl, denn für ein schwimmendes Fukushima sind zu wenig Reaktoren an Bord. Seit Mitte des letzten Jahrhunderts wissen wir, dass das rote Atom nicht strahlt. Vielleicht hat das Atom der АКАДЕМИК ЛОМОНОСОВ (hoffentlich richtig abgeschrieben ...) diese Eigenschaft geerbt. Die Farbe stimmt halt nicht mehr, die jW nimmt sicher gerne Farbvorschläge an. Außerdem fliegt jedes Kernkraftwerk nur einmal in zwanzigtausend Jahren in die Luft. Da es etwa fünfhundert Kernkraftwerke gibt, zerreißt es alle vierzig Jahre eines davon. Das Ergebnis der Rechnung 20.000 durch 500 kann jeder angehende Abiturient bei Google nachlesen. Die schlauen Russen haben die Lebensdauer der АКАДЕМИК ЛОМОНОСОВ also genau auf diese Zeitspanne abgestimmt (Diebstahl geistigen Eigentums?). Die Wahl des Aufstellungsortes ist ebenfalls exzellent gewählt. Bei hinreichend langer Ankerkette darf der Meeresspiegel gerne steigen. Im Gegensatz zu landgestützten Kernkraftwerken besteht auch nicht die Gefahr des Kühlwassermangels. Da der Poynting-Vektor aus der АКАДЕМИК ЛОМОНОСОВ vermutlich in einer Metallstange gefangen ist, sollte diese auch lang genug sein. Wegen einer Kernschmelze braucht sich auch keiner mehr Gedanken machen: Der heiße Kern baut seine Salzkruste in einer Dampfblase selber auf und sinkt auf den Meeresgrund. Daran sollten sich die deutschen Endlagersucher ein Beispiel nehmen!
Heinrich Hopfmüller