Gegründet 1947 Donnerstag, 25. April 2024, Nr. 97
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel »Berliner Schulbauoffensive«: »Das ist keine zufällige Regelungslücke« vom 15.05.2020:

Verhängnisvoller Fehler

Der SPD traue ich seit der »Agenda 2010« grundsätzlich nicht mehr über den Weg. Die Linke bliebe somit die Aufgabe, jeder Privatisierungsmöglichkeit unweigerlich einen Riegel vorzuschieben. Wenn man aber aber zurückdenkt an das Treffen von Katrin Lompscher mit den Immobilieninvestment-Mogulen auf einer Yacht in Cannes, sind auch hier berechtigte Zweifel angebracht. Nun war man drauf und dran, den unseligen Wohnungsverkauf in den 90er Jahren vergessen zu machen, und schon wieder läuft Die Linke Gefahr, diesen äußerst verhängnisvollen Fehler zu wiederholen. Da taucht das ursprüngliche Problem auf. Der unbedingte Drang zur Regierungsbeteiligung macht es schwer, eine gerade Linie zu halten, zudem, wenn man von zwei Seiten ständig geschubst wird.
Hans Reinhardt, Glashütten
Veröffentlicht in der jungen Welt am 19.05.2020.