Was wäre wenn?
Das Ausrufen einer Pandemie mit all seinen Folgen muss sorgfältig durchdacht werden. Es müssen alle Vor- und Nachteile nach allen Richtungen hin gegeneinander abgewogen werden, und es muss vor allem darüber öffentlich ehrlich diskutiert werden. Das hat bei »Corona« nicht stattgefunden, und so wurde aus der Epidemie eine Krise. Trotzdem bricht man doch nicht so einfach mal schnell eine Pandemie vom Zaun und argumentiert im wesentlichen nur mit der Logik der Möglichkeiten, was wäre wenn! Ich will Epidemien wie Grippewellen nicht verharmlosen. Jeder, der mit einem Virus infiziert wird, ist krank und muss eine Leidenszeit allein durchmachen. Wer daran stirbt, hinterlässt trauernde Familienmitglieder und Freunde. Jedoch, in der jetzigen Situation, in der dieses Virus fast über den Globus verbreitet ist, kann eine Infektionsschutzstrategie nicht mehr das Mittel erster Wahl sein. Unbedingt nicht, weil die uns verordnete Infektionsschutzstrategie kein Ausstiegszenario beinhaltet. Natürlich kann jetzt wieder mit der Logik der Möglichkeit argumentiert werden: Der Höhepunkt der Pandemie stehe möglicherweise noch bevor, es könnte in Kürze eine neue Welle anrollen. Ganz real heißt das aber, wir sind an Ostern ganz konkret zu Hause eingesperrt, und niemand weiß wie lange noch! Oh mein Gott, wo bist du?
Istvan Hidy