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Leserbrief zum Artikel Coronavirus als Grundrechtskiller: Die Frage, was danach kommt vom 24.03.2020:

Fehlaussagen

Dass in diesen Zeiten die Kanzlerin das wort ergreift und mit Emotion vor die Bürger tritt – wie anders. Sie ist klug genug, um mit Formulierungen vorsichtig umzugehen. Dennoch. Da ist die Fehlaussage über das vorbildliche Gesundheitswesen, wo tatsächlich stramm nach marktwirtschaftlichen Regeln Krankenhäuser betrieben werden, wie sich zeigt. Da ist der Appell nach Solidarität im Umgang miteinander. Wie soll das in Ostdeutschland verstanden werden, wo Werktätige mit Löhnen abgespeist werden, die beträchtlich unter denen ihrer westdeutscher Kollegen liegen – nach 30 Jahren? Von den Frauen gar nicht zu reden. Und wie ist zu begründen, dass noch immer Führungspositionen in Wissenschaft und Kunst von Personen aus dem Westen besetzt sind? (…)
Atti Griebel, Berlin
Veröffentlicht in der jungen Welt am 24.03.2020.
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