Gegründet 1947 Freitag, 26. April 2024, Nr. 98
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Kuba: Kubas Ärzte im Einsatz vom 18.03.2020:

Kuba fehlt

Wie zu Zeiten des Kalten Krieges kann es die US-Administration nicht ertragen, wenn sozialistische Staaten Erfolg haben. Ihr derzeit schlimmster Feind ist Kuba, dessen Mediziner zu den erfolgreichsten der Welt zählen und in unterschiedlichsten Ländern immer wieder aushelfen. In der Coronakrise merken jetzt Brasilien, Ecuador und Bolivien deutlich, dass die vielen tausend ausgewiesenen kubanischen Ärzte fehlen: 2018 bereits hatte Bolsonaro auf Geheiß der US-Regierung 8.300 Mediziner nach Hause geschickt. Die anderen beiden washingtontreuen Regierungen hatten nachgezogen. Es wäre nun wünschenswert, dass nicht die Bürger der ignoranten Staaten, sondern deren Regierungsmitglieder von dem Virus infiziert werden.
Peter Richartz, Solingen
Veröffentlicht in der jungen Welt am 20.03.2020.