Leserbrief zum Artikel Krisenland BRD: Manifeste Krise
vom 24.02.2020:
Handzahm und banal
Der erste Satz des Artikel verspricht ja einiges: »Es überrascht …, dass die Delegitimierung des politischen Systems ausgerechnet in den letzten Jahren offenbar wurde.« Ich hatte auf spannende Antworten gehofft.
Aber was kommt dann? Eine Aneinanderreihung von Beschreibungen, dass, wie und wo der Kapitalismus »gesiegt« hat, aber nirgendwo wird die (überraschende?) Delegitimierung beschreiben! Ich hätte mir sehr gewünscht, da mal was erfreuliches (nämlich Delegitimierendes) zu lesen!
Wirklich abstrus wird’s im letzten Abschnitt: Da wird zwar die richtige Forderung »Eigentum in Frage stellen« als Überschrift gewählt, aber handzahm und ohne irgendwelche (kämpferischen) Handlungsoptionen vorzuschlagen!
Was also soll dieser Artikel? Wollte da jemand schreiben um des Schreibens willen?
Mein Trost an alle anderen LeserInnen, die ob der Nullaussage des Textes ähnlich verdutzt waren wie ich: Ihr ward nicht zu blöd, das dort Geschrieben zu kapieren; da standen wirklich nur Banalitäten – und keine Antwort auf die Ausgangsfrage!
Aber was kommt dann? Eine Aneinanderreihung von Beschreibungen, dass, wie und wo der Kapitalismus »gesiegt« hat, aber nirgendwo wird die (überraschende?) Delegitimierung beschreiben! Ich hätte mir sehr gewünscht, da mal was erfreuliches (nämlich Delegitimierendes) zu lesen!
Wirklich abstrus wird’s im letzten Abschnitt: Da wird zwar die richtige Forderung »Eigentum in Frage stellen« als Überschrift gewählt, aber handzahm und ohne irgendwelche (kämpferischen) Handlungsoptionen vorzuschlagen!
Was also soll dieser Artikel? Wollte da jemand schreiben um des Schreibens willen?
Mein Trost an alle anderen LeserInnen, die ob der Nullaussage des Textes ähnlich verdutzt waren wie ich: Ihr ward nicht zu blöd, das dort Geschrieben zu kapieren; da standen wirklich nur Banalitäten – und keine Antwort auf die Ausgangsfrage!