Leserbrief zum Artikel Teures Säbelrasseln: Panzer rollen gen Osten
vom 22.02.2020:
Unternehmen Barbarossa 2.0?
Mit dem Manöver »Cold Response 2020« und »Defender 2020« wird erschreckend deutlich, dass gegen Russland wieder eine Front vom Schwarzen Meer bis zum Nordkap aufgebaut wird. Eigenartigerweise ist das Thema »Cold Response 2020« kein Thema in den Medien. Das Manöver bringt, schreibt Michael T. Klare am 9.2.2020 auf tomdispatch.com, eine gefährliche nukleare Nuance: Tausende US-Marinesoldaten landen an den Küsten Norwegens, sie holen dort bereitgestellte Panzer und anderes schweres Kriegsgerät aus den Höhlen und marschieren in Richtung Kola-Halbinsel an die russische Grenze. Es wird in diesem Manöver davon ausgegangen, dass russische Truppen in Norwegen eingedrungen sind und die NATO-Streitkräfte den Norwegern helfen soll, die Invasoren wieder zurückzudrängen.
Das gefährliche Manöver »Cold Response 2020« zeige, dass in der an Russland grenzenden Region Finnmark ein zukünftiges Schlachtfeld für einen nuklearen Erstschlag bei einem NATO-Russland-Konflikt liegen wird. Auf der Kola-Halbinsel habe Russland einige seiner wichtigsten Waffen für einen nuklearen Konterschlag konzentriert. Werden diese Waffen ausgeschaltet, ist der Weg für die NATO frei.
Das gefährliche Manöver »Cold Response 2020« zeige, dass in der an Russland grenzenden Region Finnmark ein zukünftiges Schlachtfeld für einen nuklearen Erstschlag bei einem NATO-Russland-Konflikt liegen wird. Auf der Kola-Halbinsel habe Russland einige seiner wichtigsten Waffen für einen nuklearen Konterschlag konzentriert. Werden diese Waffen ausgeschaltet, ist der Weg für die NATO frei.