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Leserbriefe

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Leserbrief zum Artikel Armut per Gesetz: Zuwenig zum Wohnen vom 13.02.2020:

Wo der Pfeffer wächst

Sage mir, wo du wohnst, und ich sage dir, wie du finanziell ausgestattet bist. Und so ist es meines Wissens auch nicht nur in Leipzig. Die Menschen, die nun mal nicht viel Geld verdienen oder gar auf staatliche Stütze angewiesen sind, werden nicht selten an die Ränder einer Stadt gedrängt. Und so entsteht in den Städten eine Zwei- oder sogar Dreiklassengesellschaft, wenn es um Wohnraum und Mietkosten geht! Angesagte Wohngebiete sind immer mehr denen vorbehalten, die sich teure Mieten leisten können. Den anderen Menschen bleibt ja am Ende die Platte, und wenn der Mensch auf Hartz IV oder Grundsicherung angewiesen ist, dann kann er ja bleiben, wo der Pfeffer wächst – und das sind mit Sicherheit nicht die besten Stadtgebiete! Traurig, aber wahr. Dabei sollte sozialer Wohnungsbau doch in allen Stadtgebieten einer Stadt sein und nicht nur in den sogenannten Randgebieten!
René Osselmann, Magdeburg
Veröffentlicht in der jungen Welt am 19.02.2020.
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • An den Rand gedrängt

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    René Osselmann, Magdeburg