Jetzt zwei Wochen gratis testen.
Gegründet 1947 Donnerstag, 28. März 2024, Nr. 75
Die junge Welt wird von 2767 GenossInnen herausgegeben
Jetzt zwei Wochen gratis testen. Jetzt zwei Wochen gratis testen.
Jetzt zwei Wochen gratis testen.

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel EU-Rüstungspolitik: Milliarden für Tötungswerkzeug vom 17.02.2020:

Zur Kasse, bitte

1. Im günstigen Fall werden Waffen/Rüstungsgüter verschrottet, nicht eingesetzt.
2. Gemäß 1. wirken sie als Vernichtung von konstantem Kapital, also wie eine Wirtschaftskrise. Durch ihren Einsatz wird noch viel mehr (auch variables) Kapital vernichtet.
3. Im Normalfall braucht man damit nur drohen. Um mit Herrn Gauck zu sprechen: Es kann damit Verantwortung übernommen werden.
4. Rüstungspolitik unterliegt nicht dem Dogma der schwarzen Null. Also kann man staatliche Subventionen verteilen, ohne sie so nennen zu müssen.
5. So ist allen geholfen. Die Regierung setzt unangefochten Neoliberalismus fort, die abhängig Beschäftigten in der Rüstungsindustrie behalten (vorläufig) ihre Lohnarbeit, die Betreiber der Rüstungsindustrie erhöhen den Ertrag gemäß ihren Erwartungen (einklagbar vor privaten Schiedsgerichten?), und du und ich dürfen zahlen.
Heinrich Hopfmüller