Leserbrief zum Artikel Kommentar: Neuer Hauptfeind
vom 24.12.2019:
Das wird teuer
Die NATO ist heute eine internationale Organisation, die nicht wie ursprünglich bei ihrer Gründung nur ein Verteidigungsbündnis ist, sondern erstrangig ein politisch-militärisches ohne Hoheitsrechte.
Weil sich die Europäische-Sicherheitslage seit der Implosion der Sowjetunion immer noch im ständigen Wandel befindet, kündigte die NATO eine neue Militärstrategie für die zweite Dekade des 21. Jahrhunderts an. »Aktives Engagement, moderne Verteidigung« – so lautet der Leitspruch der aktuellen Strategie. Die Kernaufgaben und Prinzipien könnte man kurz so zusammenfassen: Wir müssen die Stärksten bleiben und sein, koste es, was es wolle! Generalsekretär Stoltenberg führte die »nukleare Bedrohung« durch Russland als Grund für die Neuausrichtung an. Obwohl, es stimmt nicht ganz so, wie er es kurz formulierte, doch noch ist Fakt, dass Russland allemal das Potential dazu hat.
Feind gesucht und Feinde gefunden, also ran an den Feind! Wenn auch nicht direkt auf der Erde, sondern im Weltraum, welchen sie zu ihrem Militärgebiet erklärt. Das Bündnis sorgt sich nämlich um das leicht verwundbare Satelliteninformationssystem – doch ein Schutz vor Angriffen ist mit heutiger Machart kaum erreichbar. Oder geht es vielleicht wieder mal nicht um den Schutz unserer Systeme, sondern um die Zerstörung von Konkurrenzanlagen im All? Somit scheint das Säbelrasseln da oben nicht mehr als ein neues Fass ohne Boden für US-Militäraufträge, und ich befürchte, dass wir Europäer dafür in den folgenden Jahren enorm stark blechen werden müssen.
Weil sich die Europäische-Sicherheitslage seit der Implosion der Sowjetunion immer noch im ständigen Wandel befindet, kündigte die NATO eine neue Militärstrategie für die zweite Dekade des 21. Jahrhunderts an. »Aktives Engagement, moderne Verteidigung« – so lautet der Leitspruch der aktuellen Strategie. Die Kernaufgaben und Prinzipien könnte man kurz so zusammenfassen: Wir müssen die Stärksten bleiben und sein, koste es, was es wolle! Generalsekretär Stoltenberg führte die »nukleare Bedrohung« durch Russland als Grund für die Neuausrichtung an. Obwohl, es stimmt nicht ganz so, wie er es kurz formulierte, doch noch ist Fakt, dass Russland allemal das Potential dazu hat.
Feind gesucht und Feinde gefunden, also ran an den Feind! Wenn auch nicht direkt auf der Erde, sondern im Weltraum, welchen sie zu ihrem Militärgebiet erklärt. Das Bündnis sorgt sich nämlich um das leicht verwundbare Satelliteninformationssystem – doch ein Schutz vor Angriffen ist mit heutiger Machart kaum erreichbar. Oder geht es vielleicht wieder mal nicht um den Schutz unserer Systeme, sondern um die Zerstörung von Konkurrenzanlagen im All? Somit scheint das Säbelrasseln da oben nicht mehr als ein neues Fass ohne Boden für US-Militäraufträge, und ich befürchte, dass wir Europäer dafür in den folgenden Jahren enorm stark blechen werden müssen.