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Leserbrief zum Artikel SPD will andere Politik mit Union: Distanzierung von Agenda 2010 vom 09.12.2019:

Im Kriechgang

In den nächsten Tagen wollen Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans den Koalitionspartner treffen – aus den Reihen der Unionsparteien kamen umgehend ablehnende Äußerungen.
Wir wollen Hartz IV hinter uns lassen – die Unionspartien wären dämlich, die SPD aus dieser Falle zu entlassen.
Das Klimapaket der Bundesregierung soll nachgeschärft werden – das wies Annegret Kramp-Karrenbauer umgehend zurück.
Die SPD will Gespräche mit den Unionsparteien über die Zusammenarbeit bis zur nächsten Bundestagswahl nicht im Kriechgang beginnen. Warum eigentlich nicht? Die neue Parteiführung bräuchte dann aus dem Zimmer der eigenen Fraktion nur über den Flur zur Union zu kriechen.
Wir sind Aufbruch, wir gehen in Richtung der neuen Zeit. Weiter an der Seite von CDU/CSU?
Opposition ist Mist. Wo steht die SPD denn eben als Regierungspartei?
Die neue Führung hat keine Erfahrung. Wie weit haben die vielen Erfahrenen die SPD gebracht?
Wie es aussieht, erhört die SPD wieder die Wünsche von Union und Wirtschaft. Neue Politik? Warum, die erwartet doch keiner mehr von uns.
Und die Partei Die Linke lässt sich diese Chance entgehen. Das goldene Kalb lockt.
Im Bundestag sitzt nichts Wählbares mehr.
Wolfgang Seibt, Wettenberg
Veröffentlicht in der jungen Welt am 11.12.2019.
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