Leserbrief zum Artikel Kuba und Russland: Medwedew in Havanna
vom 05.10.2019:
Glaubwürdigkeit untergraben
1. Es ist zweifellos ein großes Verdienst der jungen Welt und von Volker Hermsdorf persönlich, dass die Mauer des Schweigens um den Überlebenskampf des sozialistischen Kubas und um die Zusammenarbeit Kubas mit anderen Staaten journalistisch immer aufs neue durchbrochen wird. Dafür möchte ich ausdrücklich danken. Inzwischen hat Russland weitere Zahlen zu den vorgesehenen Investitionen veröffentlicht, deshalb sollte bald erneut darüber geschrieben werden, was da im einzelnen passieren soll (Bau eines Werkes für Lastkraftwagen z. B.).
2. Die Redaktion der jW sollte die Beiträge nicht verballhornen; denn natürlich hat Volker Hermsdorf nicht geschrieben, die Provinz Mayabeque liege »43 Kilometer östlich von Havanna«, denn sie grenzt ja direkt an die Stadt (die entsprechende Lagerstätte von Boca de Jaruco ist aber wohl so weit entfernt) – aber wer ist für eine solche fehlerhafte, d. h. schlechte Bearbeitung des Beitrags verantwortlich? Mit solchen – zweifellos kleineren – Pannen wird m. E. die Glaubwürdigkeit der Beiträge etwas beschädigt, und das muss ja nicht sein. Vielleicht kann man die jW-Mitarbeiter mal zu diesen Lagerstätten »43 Kilometer östlich von Havanna« zu einem Arbeitsbesuch – mit Reportage! – schicken, wenn die Arbeiten beginnen?
2. Die Redaktion der jW sollte die Beiträge nicht verballhornen; denn natürlich hat Volker Hermsdorf nicht geschrieben, die Provinz Mayabeque liege »43 Kilometer östlich von Havanna«, denn sie grenzt ja direkt an die Stadt (die entsprechende Lagerstätte von Boca de Jaruco ist aber wohl so weit entfernt) – aber wer ist für eine solche fehlerhafte, d. h. schlechte Bearbeitung des Beitrags verantwortlich? Mit solchen – zweifellos kleineren – Pannen wird m. E. die Glaubwürdigkeit der Beiträge etwas beschädigt, und das muss ja nicht sein. Vielleicht kann man die jW-Mitarbeiter mal zu diesen Lagerstätten »43 Kilometer östlich von Havanna« zu einem Arbeitsbesuch – mit Reportage! – schicken, wenn die Arbeiten beginnen?
Veröffentlicht in der jungen Welt am 09.10.2019.