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Leserbriefe

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Leserbrief zum Artikel Zeitgeschichte: Wenn der Walter mit dem Iwan vom 06.06.2019:

Erinnerung an Thälmann

Marc Berger schrieb in seinem Leserbrief zu diesem Artikel: »Und außerdem: Warum hätte Moskau nur Leute ›verraten‹ können (bzw. sollen?), die körperlich in Moskau waren?« Prominentestes Beispiel für einen, der von »Moskau« verraten wurde, ohne in Moskau gewesen zu sein: Ernst Thälmann. Die Kremlbürokratie hätte die Freilassung von Ernst Thälmann als Preis für das Abkommen vom 23. August 1939 verlangen und damit auch ein politisches Zeichen setzen können, dass sie sich doch nicht nur zum Handlanger des deutschen Imperialismus mit seinem Naziregime macht, wenn sie dem Hitler den Rücken freihält für den Krieg nach Westen. Warum musste Thälmann fünf weitere Jahre im Zuchthaus schmachten (von wo aus er »Briefe an Stalin« schrieb), bis sich die Nazis seiner entledigten durch die Überstellung in das KZ Buchenwald (bei Weimar), wo eine bekannte Zelle von Stalin-Treuen waltete?
Lüko Willms
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
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