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Leserbriefe

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Leserbrief zum Artikel Vertreibungspolitik: Legalisierter Raub vom 15.05.2019:

Zwischen Zionismus und Judentum unterscheiden

Dieser Beitrag zur »Politik der verbrannten Erde« (…) sei dazu genutzt, darauf hinzuweisen, dass der Staat Israel sowie der Zionismus mit seiner völkerrechtswidrigen Territorialpolitik im Nahen Osten nicht das Judentum bedeuten. Die Kritik an der Verurteilung Israels und diese als Antisemitismus zu bezeichnen, das ist auch ein Produkt dessen, dass gerade konventionelle Medien nicht bereit sind, zwischen Zionismus und Judentum zu unterscheiden. Netanjahu mit seiner Manifestierung der besetzten Gebiete sowie der Hilfe von Trump bringt das Gesamtjudentum in Gefahr von rechts. Weiter hat Netanjahu jüngst in Präsident Trump einen nützlichen Verbündeten gefunden, der ihm geholfen hat, den Staat Israel in der jetzigen Form anzuerkennen und die völkerrechtswidrige Besetzung zu manifestieren. Gerade hier in Deutschland hat die Politik der Flucht und Vertreibung am eigenen Volk einen sehr bitteren Nachgeschmack hinterlassen, nun aber wird die gleiche Politik Israels am Volke Palästinas geradezu gefördert. Die Politik Israels, Hand in Hand mit der Politik Trumps, fördert im Nahen Osten eine Politik der verbrannten Erde, fördert den internationalen Terrorismus und entfacht neue Kriege in verschiedenster Form, sei es strategischer oder wirtschaftlicher Art. (…) Israel betreibt nicht nur eine Politik der illegalen Besetzung, der Zionismus Netanjahus betreibt auch eine regelrechte Apartheidpolitik mit Zwangsenteignung gegenüber dem palästinensischen Volk. Würden die westlichen, aber vor allem die deutschen Medien objektiver und gerechter über diese Politik Israels berichten und würden deutsche Politiker das Rückgrat haben, offensiver gegen diese Politik zu argumentieren, würde man der Gefahr des Erstarkens rechtsradikaler Parteien effizienter entgegenwirken. (…) Die deutsche Politik betont immer wieder, dass Deutschland auch aufgrund der offensiven Kriegspolitik seiner Vergangenheit eine fortwährende Verantwortung gegenüber seiner Geschichte habe. Diese Kriegsvergangenheit entbin
Georg Dovermann, Bonn