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Leserbrief zum Artikel Kommentar: Reichtum verpflichtet vom 10.04.2019:

Kurz und knackig

Der Gastkommentar von Ulrich Schneider ist kurz, knackig und sehr zutreffend. Vor allem hat er freilich recht mit der Aussage, dass viele Probleme beherrschbar wären, würden sie fokussierter angegangen. Die politische wie gesamtgesellschaftliche Herausforderung und Aufgabe des 21. Jahrhunderts bedeutet, den absoluten Reichtum dieses Landes ausgleichender zu relativieren und ein nachhaltiges Konzept für eine sozialökologische Transformation zu finden, die nicht zuletzt eine Stärkung der Generationengerechtigkeit ermöglicht. Kluge, prinzipielle Gedanken, durchaus anwendbar auch für die Gesellschaft und Wirtschaft 4.0, hat es bereits in den vorgegangenen Jahrhunderten gegeben. Die politische Vorenthaltung gemeinschaftlicher Solidarität bzw. die strukturell bedingte Ausgrenzung von Menschen ist in jedem Fall ein gesellschaftliches Armutszeugnis, das neben der Zunahme von sozialer Disparität durch den Zulauf bei (nationalem) Rechtspopulismus und Rechtsextremismus eine höchst bedenkliche Bestätigung findet.
Matthias Bartsch, Lichtenau
Veröffentlicht in der jungen Welt am 13.04.2019.
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