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Leserbrief zum Artikel Hasskampagne: Historiker ausgeladen vom 30.03.2019:

Tief durchatmen

Na, dann sollten wir beim nächsten ATTAC-Gruppentreff am Dienstag in Oldenburg erst mal gemeinsam durchatmen. Wenn Frau Witt-Stahl schon aus internen Schreiben zitiert, was als Journalistin ihr gutes Recht ist, dann sollte sie schon semantisch umfänglich zitieren, nicht weglassen, was nicht in ihren Tenor passt. So was ist Meinungsjournalismus. Auch sollte sie nicht behaupten, was nicht stimmt. Ihr Schreiben an die hiesige ATTAC-Gruppe mit der Bitte um Antwort war mit einer sehr kurzen Fristsetzung verbunden. Die junge Welt in Ehren, indes ist die Zeitung keine »Instanz«, die Fristen zu setzen hat. Und wenn diese nicht eingehalten werden (können), kann man nicht gleich folgern, dass es keine Antwort gibt. Niemand unserer ATTAC-Gruppe hat sich von Moshe Zuckermann distanziert. So was zu behaupten geht eigentlich nur über zwei Wege: Man erfindet es. Oder man geht über verschlungenen Pfade, macht viele Verknüpfungen, um so das Konkrete, hier die Absage (einer noch nicht öffentlich angekündigten und beworbenen Veranstaltung) an Moshe Zuckermann, zu verklären, umzuinterpretieren und im eigenen Tenor zu bewerten, quasi zu konstruieren. Mittels derartiger »Denk«werkzeuge sind nicht wenige Aktivisten unser ATTAC-Gruppe für die Deutsch-Israelische Gesellschaft und ihr Umfeld bis hin zu Teilen der Linkspartei zu Antisemiten kreiert worden. Kollegen und Genossen ...
Werner Kuhns

Kommentar jW:

Zu der Diskussion ist eine Stellungnahme der Autorin in Vorbereitung, die in der Druckausgabe erscheint. (jW)

Veröffentlicht in der jungen Welt am 04.04.2019.
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Genug Schaden

    Als ATTAC-Mitglied und junge Welt-Genosse ist mir durchaus an einer eine Klarstellung in dieser Sache gelegen. Zu den vier Punkten im Kommentar von Johannes P. möchte ich folgendes anmerken: Zu Punkt...
    Ortwin Zeitlinger
  • Fehler gemacht

    Der Artikel von Frau Witt-Stahl zeugt von wenig Kenntnis der politischen Situation in Oldenburg. Wenn es in der Vergangenheit darum ging, der Hetz- und Verleumdungskampagne der Netanjahu-Freunde in d...
    Bernd Rautenberg, Oldenburg