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Leserbriefe

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Leserbrief zum Artikel TVL 2019: Eine Handvoll Euro mehr vom 04.03.2019:

Populistisches Selbstlob

Eigenlob stinkt und macht mich misstrauisch.
Es gibt mindestens drei Landmarken, an denen Tarifabschlüsse kritisch beleuchtet werden müssen.
Da gibt es die Inflationsrate, die die Erhöhungen schmälert.
In dem Tarifbereich Bund/Länder gibt es die Besonderheit, dass Lohnerhöhungen zu höheren Lohnsteuern, Arbeitslosenbeiträgen und anderem führt, und das heißt, dass ein guter Teil der Lohnerhöhung an Bund und Länder zurückfließt.
Die lange Laufzeit ... Da kann man bei www.netzwerkverdi.de mal nachlesen.
Bsirske und der DBB haben in den Tarifverhandlungen immer Rücksicht auf die Kassenlage des Bundes und der Länder genommen. Sie sind immer vom Sozialpartner und den Wirtschaftsweisen für diese Haltung gelobt worden. Sie hätten dazu beigetragen, dass es Deutschland so gut gehe.
120 Euro mehr für die Pflege. Nach Abzug von Steuern bleiben ca. 60 Euro. Das steigert nicht die finanzielle Attraktivität. Selbst wenn 1.200 Euro mehr gezahlt würden, würde dieser Lohn nicht die strukturellen Probleme (Gesundheit ist keine Ware) lösen. Dieser Lohn ist ein Bestechungsgeld für die Akzeptanz der unhaltbaren Zustände.
Bernd
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