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Leserbrief zum Artikel Kommentar: Vollgas in die Rezession vom 14.02.2019:

Paralleluniversum

Die Kritik von Heiner Flassbeck an Olaf Scholz greift zu kurz. Zum einen muss man zum Verständnis für den »Fetisch schwarze Null« auch den Hintergrund berücksichtigen, dass zum Werkzeug des modernen Politikmarketings vor allem gehört, die eigenen Imagewerte zu optimieren, was am besten eben über ein klares Rollenbild funktioniert. Zum anderen hat der Finanzminister schon in seiner Zeit als Hamburger Bürgermeister wesentliche Zukunftsaufgaben wie zum Beispiel die Digitalisierung eher verschlafen, wodurch dann viele Medien lieber nach Berlin abgewandert sind, die man unter Umständen mit einem Masterplan an der Elbe hätte halten können. Deshalb liegt die eigentliche Achillesferse hier insbesondere darin, dass die Politik zunehmend einem Paralleluniversum ähnelt, wo es mehr auf den Schein als das Sein ankommt!
Rasmus Ph. Helt, Hamburg
Veröffentlicht in der jungen Welt am 18.02.2019.
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