Leserbrief zum Artikel Die Linke: Zukunft Ost
vom 05.02.2019:
Blanker Opportunismus
Der Osten, die ehemalige DDR, hat im Westen keine wirkliche Zukunft. Man kann sich nur wundern, dass eine sich Die Linke nennende Partei, die schon als Regierungspartei SED bei dem historisch einmaligen Versuch schändlich versagt hat, einen sozialistischen Staat zu erhalten und weiterzuentwickeln, noch immer krampfhaft versucht, ein Teil der BRD zu werden, was nichts weiter als purer Opportunismus ist. Tatsache ist doch, dass die Vereinigung mit der kapitalistischen BRD ein nicht wiedergutzumachender Fehler war. Die Rückführung des Volkseigentums an Produktionsmitteln, Grund und Boden, die Vernichtung von Millionen Industriearbeitsplätzen in der DDR und damit die Einführung von Massenarbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit für Millionen Ostdeutsche waren und sind die bis heute anhaltenden Folgen. Hinzu kommt der Beitritt in das gegen Russland gerichtete Kriegsbündnis NATO mit seinen unabsehbaren Konsequenzen. Nötig ist die vollständige Ausgliederung der früheren DDR aus dem Kriegsbündnis, erforderlich ist somit ein Sonderstatus. Wir wollen nicht länger Teil dieses ausbeuterischen Systems sein. Es geht nicht um ein paar Rentenpunkte mehr oder weniger, eure Programmatik ist blanker Opportunismus!