Gegründet 1947 Freitag, 19. April 2024, Nr. 92
Die junge Welt wird von 2767 GenossInnen herausgegeben

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Frankreich: Das Gespenst trägt Gelb vom 31.01.2019:

Kennzeichen D

Viele Deutsche hat dieser Staat soweit gebracht, dass sie sich gelbe Westen überziehen wollen. Nur wissen sie nicht so recht, was draufschreiben. Hier ein paar Vorschläge:
– Artikel 146 Grundgesetz Absatz 2 – jetzt!
– Globalisierung beenden!
– Für ein nationales autonomes Wirtschaftssystem!
– Berufsbeamtentum abschaffen: Weg mit den Staatsdienern, her mit den Volksdienern!
– Das gesamte Steuerrecht auf einen Bierdeckel!
– Eine Volkskrankenkasse für alle – steuerfinanziert!
– Kein deutscher Grund und Boden für ausländische Investoren!
– Bedingungsloses Grundeinkommen für alle anstatt Milliardensubventionen für die Wirtschaftsbosse!
– Leiharbeit verstaatlichen!
– Konzerne entflechten!
– Urchristen fordern: Schafft die Zinsen ab!
– Keine Zusammenarbeit mit volksfeindlichen Regimen!
– Bewaffnet die internationalen Befreiungstheologen!
– Volkssolidarität anstelle von Wirtschaftskonkurrenz!
Protestieren ist nicht alles. Wählen gehen ist auch wichtig. An den Wahlen des Systems teilnehmen, aber gegen das System wählen. Eine ungültige Stimme für das System ist eine gültige Stimme für das Volk.
Wählen ist nicht alles. Geld regiert die Welt, daher die ultimative Gegenwehr: gesinnungsgenossenschaftliche Manufakturen gründen, damit die volksradikalen Dissidenten sich nicht mehr vom Arbeitsmarkt des Establishments erpressen lassen müssen. Für solche Manufakturen Geld und Zeit zu geben ist sinnvoller, als es für die Gründung von ständig neuen »Protestparteien« zu verschwenden, die bereits im Moment ihrer vorschriftsmäßigen Konstituierung zu einem wohlfeilen Rädchen in genau dem System werden, das sie eigentlich ersetzen wollen.
Christine Wasa
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Für offene Grenzen

    Unter den Forderung der Gelben Westen finden wir: »Korrekte Behandlung von Asylbewerbern. Wir schulden ihnen Wohnraum, Sicherheit, Ernährung sowie Bildung für die Minderjährigen. Zusammenarbeit mit de...
    Ralf Cüppers, Flensburg