Leserbrief zum Artikel Auslieferung von Battisti: Endstation für Battisti
vom 15.01.2019:
Zum Schaden der guten Sache
Da zeigt sich mal wieder: Es ist ein Unterschied, ob man sich als Privatperson zu bestimmten Ereignissen äußert oder bestimmte Positionen vertritt oder ob man Verantwortung trägt für ein Land. Als Privatperson kann man Extrempositionen konsequent vertreten, als Staatschef muss man Kompromisse machen, egal, welche politische Einstellung man hat. Auch als »Revolutionär« ist man nicht autark, sondern lebt mit Andersdenkenden zusammen. Konsequentes Durchsetzenwollen von Maximalforderungen schadet dann nur der an sich guten Sache.