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Leserbrief zum Artikel Bundeswehr: Bundeswehr fremdelt vom 28.12.2018:

Fremdenlegion

Sehr aufschlussreich ist der Hinweis des Autors, dass in dem vom deutschen Imperialismus entfachten Zweiten Weltinferno an der Ostfront jeder dritte Soldat kein Deutscher war. Meines Wissens rekrutierten sich auch die römischen Legionen nicht nur aus Römern. Dennoch ging das Römische Reich unter, glücklicherweise ebenfalls das sogenannte tausendjährige. In der Neuzeit erging es letztlich der Fremdenlegion bei den sich von der französischen Kolonialherrschaft befreienden Völkern nicht anders. Nun trachtet insbesondere der deutsche Imperialismus im Grunde gleichfalls nach einer Fremdenlegion. Reicht es nicht, dass besonders viele Ostdeutsche als menschliches Heizmaterial in den unteren Chargen für militaristische Zwecke dienen? Das von Lenin entdeckte Gesetz der unterschiedlichen ökonomischen Entwicklung im Kapitalismus aufgrund der Ausbeutung und des Konkurrenzkampfes findet auch hier seinen Ausdruck, aus Absatzgebieten fürs Töten zu schöpfen. Oder ist das nicht doch schon ein Bestandteil der sogenannten europäischen Armee unter deutschem Kommando? Schließlich dürfen die sonst arbeitslosen Polen, Tschechen, Rumänen und und und die Schmutzarbeit für den Neokolonialismus machen.
E. Rasmus
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