Leserbrief zum Artikel Porträt: Verzweiflungstat des Tages: Die SPD und Sarrazin
vom 18.12.2018:
Notwendige Katharsis
Wie wäre es denn, wenn die SPD, statt auf diese Weise – und das nun schon zum dritten Mal – wieder landesweit PR für die Sarrazinschen Publikationen zu machen, sich endlich mal ernsthaft mit der Realität in diesem Lande befassen würde. Einer Realität, die sie vor vielen Jahren maßgeblich selber erst herbeigeführt und seitdem kontinuierlich mit verschärft hat. Die Bestseller eines Thilo Sarrazin gehen den Millionen von der SPD und den Grünen verursachten Hartz-IV-Opfern eh völlig am Arsch vorbei; die lesen seine Bücher nicht und haben auch nicht das Geld, sich diese kaufen können, selbst wenn sie es wollten. Parteiausschlussverfahren gegen die seinerzeitigen Hartz-IV-Verbrecher in den eigenen Reihen hingegen wären ein längst überfälliges Signal und die notwendige Voraussetzung, um nach und nach eventuell wieder etwas von der total verlorengegangen Glaubwürdigkeit zurückerlangen zu können.