Leserbrief zum Artikel Schon gelaufen: Nachschlag: Erste Bürgerpflicht
vom 07.12.2018:
Hetze gegen Wagenknecht
Ihr »mis« thematisiert heute im »Nachschlag« den »Kommentar« des Spiegel-Autors Feldenkirchen. Leider verfehlt »mis« sein Thema zu 100 Prozent. Feldenkirchen hat als ein Paradebeispiel für Spiegel-Propaganda fälschlicherweise eingangs behauptet, Sahra Wagenknecht habe die Teilnahme von Rechten an den Protesten der Gelbwesten nicht thematisiert, was nicht stimmt. Vergleiche u. a. jW vom selben Tag: »Es kam, wie es kommen musste. Kaum war Riexingers Statement in der Welt, konstruierten bürgerliche Medien einen Bruch des Burgfriedens zwischen Partei- und Fraktionsführung, der erst Ende vergangener Woche besiegelt worden war.« – »Riexinger vs. Wagenknecht: Die Linke streitet über Haltung zu ›Gelbwesten‹«, titelte Spiegel online genüsslich. Dabei hatten sich die Aussagen der Fraktionschefin zu den Protesten nicht gänzlich von denen Riexingers unterschieden, auch sie »bedauerte« Marine Le Pens Vereinnahmungsversuche ..." Feldenkirchen hat hingegen diesen Tatbestand ausgelassen und in seiner Radio-eins-Propaganda ausschließlich gegen Wagenknecht gehetzt, sie persönlich als Rechte desavouiert, weiter falsche Behauptungen aufgestellt und wiederholt, um zum Schluss zu »urteilen«: Wagenknecht müsse ihre Sammlungsbewegung »Die Rechten« nennen.