Leserbrief zum Artikel CDU-Bundesparteitag in Hamburg: So etwas wie Spannung
vom 07.12.2018:
Das kleinere Übel
»Alea iacta est«, wie die Römer solche Situationen bezeichneten. Also, kann man feststellen, dass wenigstens nicht das größte denkbare Übel die Spitze unserer staatstragenden Partei verunzieren wird. Natürlich wird sich auch das kleinere Übel nicht zu einem eitel Freude bringenden Segen für das Volk erweisen; denn nach wie vor wird es Aufgabe dieser Partei sein, im Vorfeld der profitbringenden Einrichtungen dafür zu sorgen, dass alles klappt. Alles, das sind u. a. »Erhöhung der Rüstungsausgaben«, »Freundschaft mit den ›Freunden‹ jenseits des Atlantiks«, »Feinschaft mit dem bösen Bären in Moskau und volle Unterstützung unseres Freundes in Kiew«. Alle Verpflichtungen aufzuzählen, würde den Rahmen eines Leserbriefes sprengen. Möge die neue Vorsitzende die Sitte der zur Raute geschlossenen beiden Hände ihrer Vorgängerin übernehmen und auch – sofern so etwas überhaupt in diesem Reich teutscher Nation möglich werden könnte – sich einer Bewegung »Gelber Westen« gegenüber ähnlich tolerant verhalten wie Macron in Paris.