Gegründet 1947 Donnerstag, 25. April 2024, Nr. 97
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Aus Leserbriefen an die Redaktion vom 01.12.2018:

Zum Leserbrief »Für dumm verkauft«

Wenn man wegen der Energieversorgung Saudi-Arabien mit Samthandschuhen anfasst, müsste das gleiche auch für Russland gelten. Denn Mitteleuropa ist ja abhängig von den Erdgaslieferungen Russlands und wird es sicherlich in Zukunft nach dem Wegfall der Atomkraft und der Steinkohle- und der Braunkohleförderung und -nutzung noch mehr sein. Dass Linke sich so für Russland einsetzen, erstaunt mich immer wieder, zumal auch die Rechten wie z. B. die AfD gewisse Sympathien für Russland haben. Den Rechten imponiert an Russland und vor allem an Putin die konservative Gesinnung, die Abneigung gegenüber Homosexuellen und der große Einfluss der orthodoxen Kirche. Auch die AfD sympathisiert mit den konservativen Teilen der christlichen Kirchen. Interessant wäre sicherlich eine Diskussionsrunde mit rechten und linken Russlandfreunden, die jeweils ihre Gründe für ihre Zuneigung Russland gegenüber darlegen sollten.
Harald Möller
Veröffentlicht in der jungen Welt am 30.11.2018.