Leserbrief zum Artikel 100 Jahre Ende des 1. Weltkriegs: Kriegstreiber feiern Frieden
vom 12.11.2018:
Der wahre Schuldige bleibt ungenannt
Die meisten Massenmedien stellen zu ihren Berichten über die (erste) bedingungslose Kapitulation Deutschlands 1918 die jeweiligen Träger des Staatsappartes in den Vordergrund. Träger aller Kriege seit weit über einhundert Jahren war und ist jedoch das noch heute existierende kapitalistische Gesellschaftssystem, ohne dessen finanzielle und wirtschaftliche Kraft die politischen und staatlichen Machtinstrumente sowie materiellen Voraussetzungen für die Kriegführung nicht möglich sind. Kriege sind objektiv Bestandteile des kapitalistischen Ausbeutungssystems, weil sie in riesigem Umfang Maximalprofit, Machterweiterung und Niederwerfung von Konkurrenten ermöglichen. Die kapitalistischen Massenmedien stellen deshalb die – real ja sichtbar tätigen – Armeen und deren kapitaltreue Heerführer wie Hindenburg und Hitler in den Vordergrund. So hat ZDF Info z. B. 2014 in nur vier Monaten 109 Sendungen gebracht, bei denen Hitler im Titel steht. Insgesamt sind es in den letzten 30 Jahren viele tausend Sendungen. Das führt dazu, dass sich in Deutschland das Volk nicht aufregt, wenn Frau Merkel für eine weitere große Armee in Europa wirbt, obwohl das Volk in zwei Weltkriegen die Aufrüstung mit dem Leben bezahlen musste.
Deshalb sind der Aufstand gegen den Kohlebergbau oder eine Demonstration »Unteilbar« oder »Aufstehen« für das Kapital voll erträglich, ja sogar ein Aushängeschild für seine Menschlichkeit, weil sie das System unangetastet lassen. Selbst der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte verurteilt ja niemals das Kapital wegen der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, nicht die Rüstungsproduktion als Produktion von Mordwerkzeugen oder gar die Regierungen, die andere Völker unter Bruch des Völkerrechts durch Kriege und Hunger vernichten, wie in Libyen, Syrien usw. Verschwiegen wird dem deutschen Volk die vom noch heute existierenden deutschen kapitalistischen System unter Bruch des Völkerrechts 1915 zwischen Belgien und Holland errichtete, über 300 km lange Mauer, bestehend aus einer Grenzbefestigung aus Eisen, Stahl, Strom und bewaffneten Grenzposten. Auf diesem Todesstreifen sind in nur drei Jahren bis zu 3.000 Menschen umgebracht worden. Der Berliner Mauerverein hat dort jedoch keine Kränze niedergelegt.
Kriege wurden und werden von den kapitalistischen Staaten auch nach 1945 weiter geführt. Gezählt wurden in der zweiten Jahrhunderthälfte über 80 Kriege kapitalistischer Staaten, an denen teilweise die BRD zumindest indirekt beteiligt war, wie beim Krieg gegen Vietnam mit über zwei Millionen Toten, und direkt gegen Jugoslawien. Das wird auch so weitergehen.
Zahlreich sind Phantasien, wie nun Frieden erreicht werden soll. Völlig verschwiegen wird die Tatsache, dass die Lösung mit der Existenz der DDR bereits erfolgreich erprobt worden ist. Dazu gab es in den letzten 30 Jahren ebenfalls viele tausend Sendungen des BRD-Fernsehens gegen die DDR, darunter z. B. auf ZDF Info im Zeitraum von vier Monaten 99 Sendungen. Selbst linke Parteien und Organisationen kämpfen mit allen Mitteln um die Unterdrückung dieser historischen Realität. In der DDR waren die sozialökonomischen und politischen Voraussetzungen für Kriege sozusagen von Natur aus nicht mehr vorhanden. Das ist ein Verdienst an Menschlichkeit, der heute die einzige reale Möglichkeit für den Frieden der Welt darstellt.
Deshalb sind der Aufstand gegen den Kohlebergbau oder eine Demonstration »Unteilbar« oder »Aufstehen« für das Kapital voll erträglich, ja sogar ein Aushängeschild für seine Menschlichkeit, weil sie das System unangetastet lassen. Selbst der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte verurteilt ja niemals das Kapital wegen der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, nicht die Rüstungsproduktion als Produktion von Mordwerkzeugen oder gar die Regierungen, die andere Völker unter Bruch des Völkerrechts durch Kriege und Hunger vernichten, wie in Libyen, Syrien usw. Verschwiegen wird dem deutschen Volk die vom noch heute existierenden deutschen kapitalistischen System unter Bruch des Völkerrechts 1915 zwischen Belgien und Holland errichtete, über 300 km lange Mauer, bestehend aus einer Grenzbefestigung aus Eisen, Stahl, Strom und bewaffneten Grenzposten. Auf diesem Todesstreifen sind in nur drei Jahren bis zu 3.000 Menschen umgebracht worden. Der Berliner Mauerverein hat dort jedoch keine Kränze niedergelegt.
Kriege wurden und werden von den kapitalistischen Staaten auch nach 1945 weiter geführt. Gezählt wurden in der zweiten Jahrhunderthälfte über 80 Kriege kapitalistischer Staaten, an denen teilweise die BRD zumindest indirekt beteiligt war, wie beim Krieg gegen Vietnam mit über zwei Millionen Toten, und direkt gegen Jugoslawien. Das wird auch so weitergehen.
Zahlreich sind Phantasien, wie nun Frieden erreicht werden soll. Völlig verschwiegen wird die Tatsache, dass die Lösung mit der Existenz der DDR bereits erfolgreich erprobt worden ist. Dazu gab es in den letzten 30 Jahren ebenfalls viele tausend Sendungen des BRD-Fernsehens gegen die DDR, darunter z. B. auf ZDF Info im Zeitraum von vier Monaten 99 Sendungen. Selbst linke Parteien und Organisationen kämpfen mit allen Mitteln um die Unterdrückung dieser historischen Realität. In der DDR waren die sozialökonomischen und politischen Voraussetzungen für Kriege sozusagen von Natur aus nicht mehr vorhanden. Das ist ein Verdienst an Menschlichkeit, der heute die einzige reale Möglichkeit für den Frieden der Welt darstellt.
Veröffentlicht in der jungen Welt am 17.11.2018.