Leserbrief zum Artikel Sozialer Staat: Elendsmanagement in Berlin
vom 12.10.2018:
Wohnplätzchentaktik
Mit der »Wohnplätzchentaktik« werden Wohnungen upgegradet. Ein Unternehmer Marke Christoph Grönert beherrscht diese Taktik formvollendet. Der Multimillionär im mittleren zweistelligen Bereich macht durch »Sanierung« aus zehn Standardwohnflächen für zehn normale Menschen vier Wohnflächen »für alle«. Danach bleibt eine Standardwohnfläche für Normalbürger, gerne werbewirksam als Sozialwohnung. Die anderen drei Wohnungen, mit nun jeweils der dreifachen Wohnfläche luxussaniert, sind für die Oberschicht. Die muss ja auch irgendwo wohnen. Soll heißen: Leute wie Grönert und die Schattenmänner, die ihn finanzieren, kegeln bei solchen »Stadtentwicklungsmaßnahmen« sechs Normalsterbliche aus der schönen neuen Wohnwelt raus.