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Leserbrief zum Artikel Versetzt statt entlassen: Maaßen wegbefördert vom 19.09.2018:

Seehofern in den Tartaros

Maaßen hat offenkundig auf seinem langen Weg des Sich-nach-oben-Schlängelns nicht mitbekommen, dass er als Chef einer solchen Behörde auch nur Staatsdiener ist, dass er zwar eine eigene Meinung haben darf, diese aber nicht an die Öffentlichkeit zu tragen hat. Es ist bei der klaren Definition seines Amtes und auch der ungeheuren Vergütung, die er jeden Monat dafür erhält, ziemlich vermessen, selbst Spitzenpolitiker spielen zu wollen. Sachliche Einschätzungen werden erwartet, keine persönlichen Deutungen, auch im Hinblick auf die Rolle der Presse. Sein Protektor ist bekannt für Falschheit (…). Er hat sich ein Leben lang auf Posten herumgedrückt, sprang von einem bequemen Sessel auf den andern, zog dafür diese und jene Maske aus seiner Requisitenkiste. Und er ist nun vor der Wahl in Bayern in der Pflicht, die CSU aus den schlechten Umfragewerten, für die er verantwortlich ist, herauszuholen bzw. die abtrünnigen Weißbierbäuche zurückzugewinnen. Wenn also die SPD, die sich mit diesem grauen Fuchs nach dem Wahldebakel eingelassen hat, jetzt bzw. im Fall Maaßen Herakles spielt, um aus ihrem eigenen Stimmungstief zu kommen, (…) dann sollte sie Seehofer gleich mit kraftvoll in den Tartaros katapultieren!
Henning Gans, Leipzig
Veröffentlicht in der jungen Welt am 29.09.2018.
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