Leserbrief zum Artikel Zehn Jahre Finanzcrash: Bundesregierung verschleiert Krisenfolgen
vom 14.09.2018:
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Mit Interesse habe ich Ihren Bericht über die kleine Anfrage von Gerhard Schick an die Bundesregierung zu den Kosten der »Bankenrettung« gelesen. Bei diesem und ähnlichen Berichten vermisse ich jedoch Angaben über die Schadenshöhe, die große (z. B. Pensionsfonds) und kleine Anleger infolge Kaufempfehlungen verseuchter Finanzprodukte erlitten hatten, die ihnen von ihren Beratern in Banken und Sparkassen als »sichere Geldanlage« aufgeschwatzt worden waren. Wenn Herr Schick dann noch eruieren könnte, welche Bank-/Sparkasseninstitute am erfolgreichsten bei der Vermittlung dieser »Finanzprodukte« und wie hoch die Umsätze sowie dabei eingenommene Provisionen waren, wäre die Statistik der Verluste und der Nutznießer der Gewinne etwas vollständiger.
Veröffentlicht in der jungen Welt am 15.09.2018.