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Leserbriefe

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Leserbrief zum Artikel CSU will Erwerbslose ködern: Arme verarschen vom 01.09.2018:

AfD vertritt nicht »kleine Leute«

Hoffentlich lesen die potentiellen AfD-Wähler nicht nur vor der bayerischen Landtagswahl die Wahlprogramme der AfD. Denn dann werden sie ganz schnell feststellen, dass die AfD die wirtschaftlichen Interessen der »kleinen Leute« in keinster Weise vertritt. Was im Umkehrschluss keineswegs bedeutet, dass die aktuelle Landessozialpolitik der bayerischen CSU für diesen Personenkreis seriöser sei bzw. bessere Perspektiven bereithalten würde – denn solange die Anrechnung »vorrangiger« sozialer Leistungen auf die Soziale Grundsicherung nach dem SGB II und SGB XII vom dafür zuständigen Bundesgesetzgeber nicht zumindest eingeschränkt wird, indem den Betroffenen – ähnlich wie schon heute bei der Anrechnung von Erwerbseinkommen aufs Arbeitslosengeld II – Freibeträge eingeräumt werden, ändert sich an der Lage der Ärmsten der Armen nicht nur in Bayern, sondern bundesweit unterm Strich weiterhin nichts. Worunter insbesondere die Kinder in den betroffenen Familien zu leiden haben – zumal sie sich ihre Herkunftsfamilie nicht selbst ausgesucht haben und deshalb an ihrer eigenen prekären Situation ursächlich unschuldig sind. Deshalb fordern die unabhängigen Wohlfahrtsverbände schon seit Jahren bundesweit eine eigenständige Kindergrundsicherung, die sämtliche soziale Leistungen für Kinder und Jugendliche in einem Betrag bedarfsgerecht zusammenfasst und vergleichsweise unkompliziert zu beantragen ist.
Elgin Fischbach
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