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Leserbriefe

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Leserbrief zum Artikel Antideutsche: »Aggressiv prowestlicher Überlegenheitsdünkel« vom 24.07.2018:

Offen mit rechts

Dieser Fall ist schon insofern sehr bemerkenswert, als ich es gerade mit Leipzig, d. h. genauer nun mit dem Student(innen)rat, erlebt habe, der mich mit meinem Ausstellungsprojekt »Überzeichnet – den Nazis entschieden entgegengemalt« binnen 20 Stunden vor der Ausstellungseröffnung in der Uni ausgeladen hatte. Ich hatte dafür Auslagen, auf deren Erstattung ich noch immer warte … Begründung: Ich würde mit Neurechten zusammenarbeiten, was aber in keiner Weise zutrifft und auch belegbar ist!
Es ist in Leipzig übrigens das dritte Projekt (auch mit der anderen Ausstellung »Hassschmierereien fotografiert und vernichtet«), welches an den Unis kurzfristig abgesagt wurde. Mal verbot die Unileitung meine Ausstellung, mal waren es angeblich fehlende Geldmittel, und nun ist es diese Falschbehauptung, obwohl ich sie umgehend richtiggestellt habe!
Vielmehr haben die Blogger von Matrochka, Hagalil, Jungle World sowie Der Tagesspiegel Texte voller unbelegbarer Unwahrheiten veröffentlicht. Der Tagesspiegel kassierte dafür auf unsere Beschwerde hin beim Presserat eine »Mißbilligung«.
Es wurde z. B. behauptet, mein Ausstellungsprojekt würde von einem Neurechten als »Manager« betreut, was in keiner Weise zutrifft und noch nie zutraf.
Bemerkenswert ist im Fall des Leipziger alternativen Projekts, dass man offen mit Rechten zusammenarbeiten will. Und das scheint in dieser Stadt nun möglich zu sein.
Ist schon sehr seltsam!
Irmela Mensah-Schramm