Leserbrief zum Artikel Sozialleistungen: Trügerische Utopie
vom 09.06.2018:
Warum kein Pro und Contra?
Was hat der Artikel »Trügerische Utopie« von Werner Seppmann (vom 9.6.) mit dem Artikel »Traumziel der Reformer« von Christoph Butterwegge (vom 11.12.2013) gemeinsam? Beide Autoren konnten jeweils auf den jW-Themaseiten ihren Contra-Standpunkt zum bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) umfangreich erklären. Die Argumente gegen das BGE bezogen sich u. a. auf marktradikale Reformer, deren Ziel es ist, mit ihren BGE-Modellen die Sozialversicherungen zu zerschlagen und einen neoliberalen »Ministaat« zu schaffen (Butterwegge), auf die fehlenden Vorstellungen, die über kapitalistische Sozialreformen hinausgehen (Seppmann).
In einem der beiden erschienenen Leserbriefe zum Artikel »Trügerische Utopie« (in der Ausgabe vom 16.6.) wird in wenigen Zeilen auf ein emanzipatorisches Grundeinkommensmodell hingewiesen, das noch zuwenig in der Öffentlichkeit diskutiert wird.
Die jW-Redaktion könnte es doch ermöglichen, dass die Auseinandersetzung mit dem an Bedeutung zunehmenden BGE in einer Form stattfindet, dass auch das Konzept eines emanzipatorischen Grundeinkommens den Lesern vorgestellt bzw. erklärt werden kann. Ein Streitgespräch zum Thema BGE auf den Themaseiten mit der nötigen Platzkapazität bietet sich geradezu an.
In einem der beiden erschienenen Leserbriefe zum Artikel »Trügerische Utopie« (in der Ausgabe vom 16.6.) wird in wenigen Zeilen auf ein emanzipatorisches Grundeinkommensmodell hingewiesen, das noch zuwenig in der Öffentlichkeit diskutiert wird.
Die jW-Redaktion könnte es doch ermöglichen, dass die Auseinandersetzung mit dem an Bedeutung zunehmenden BGE in einer Form stattfindet, dass auch das Konzept eines emanzipatorischen Grundeinkommens den Lesern vorgestellt bzw. erklärt werden kann. Ein Streitgespräch zum Thema BGE auf den Themaseiten mit der nötigen Platzkapazität bietet sich geradezu an.
Veröffentlicht in der jungen Welt am 22.06.2018.