Leserbrief zum Artikel Zeitungsmarkt: Was bleibt?
vom 14.06.2018:
Lügen aufdecken
Diese Entwicklung haben sich die Redakteure und Geschäftsführer selbst zuzuschreiben. Das ND ist leider nicht das, was drauf steht: »Sozialistische Tageszeitung «, sondern, wie hier richtig gesagt, eine »linkspluralistische Zeitung«, geprägt von Antikommunismus und von einem Inhalt, den mehr als 2.000 Medien in Deutschland sowieso täglich bringen, selbst manchmal noch viel kritischer, allerdings wie auch beim ND, ohne den Schuldigen zu nennen: das Kapital und seine riesigen Hilfstruppen.
ND hätte aus guter Tradition und mit Schlagkraft weiter zum Kommunismus und zu Marx sowie besonders auch zur DDR stehen müssen. Inkonsequenz und Eierei gegenüber dem Kapitalismus und der Politik der Regierung kennzeichnen den Inhalt.
ND hätte den einstigen Bürgern der DDR und jetzigen ausgebeuteten Bürgern Ostdeutschlands Beistand und Kampfkraft geben müssen. Den Westdeutschen sollte es endlich die Augen öffnen.
Eine sozialistische Tageszeitung sollte taggenau auf die Lügen der Medien reagieren (…). Heute nach fast 30 Jahren lassen sich alle Lügen des Kapitals über den Sozialismus und die DDR beweiskräftig widerlegen.
Notwendig dazu wäre auch eine enge und wirkungsvoll ausstrahlende Zusammenarbeit mit den Medien der kommunistischen und Arbeiterparteien insbesondere Kubas, Chinas, Vietnams usw.
Natürlich hat zur jetzigen Lage auch die Führung der Linkspartei beigetragen, die sozusagen mit ihrem Vereinsniveau praktisch »Vorbild« ist für das ND. Sogar die SPD hat immer noch ein eigenes »Zentralorgan«. Es ist jetzt sehr spät, und Warnungen hat es gegeben. Aber es ist bei radikaler Wende vielleicht noch nicht zu spät.
ND hätte aus guter Tradition und mit Schlagkraft weiter zum Kommunismus und zu Marx sowie besonders auch zur DDR stehen müssen. Inkonsequenz und Eierei gegenüber dem Kapitalismus und der Politik der Regierung kennzeichnen den Inhalt.
ND hätte den einstigen Bürgern der DDR und jetzigen ausgebeuteten Bürgern Ostdeutschlands Beistand und Kampfkraft geben müssen. Den Westdeutschen sollte es endlich die Augen öffnen.
Eine sozialistische Tageszeitung sollte taggenau auf die Lügen der Medien reagieren (…). Heute nach fast 30 Jahren lassen sich alle Lügen des Kapitals über den Sozialismus und die DDR beweiskräftig widerlegen.
Notwendig dazu wäre auch eine enge und wirkungsvoll ausstrahlende Zusammenarbeit mit den Medien der kommunistischen und Arbeiterparteien insbesondere Kubas, Chinas, Vietnams usw.
Natürlich hat zur jetzigen Lage auch die Führung der Linkspartei beigetragen, die sozusagen mit ihrem Vereinsniveau praktisch »Vorbild« ist für das ND. Sogar die SPD hat immer noch ein eigenes »Zentralorgan«. Es ist jetzt sehr spät, und Warnungen hat es gegeben. Aber es ist bei radikaler Wende vielleicht noch nicht zu spät.
Veröffentlicht in der jungen Welt am 19.06.2018.