Leserbrief zum Artikel Syrien: Giftige Propaganda
vom 21.04.2018:
Konflikt der Interessen
Nach Wochen der Giftgasangriffe durch die freien Medien der freien Welt auf ihre wehrlosen Zuschauer, Zuhörer und Leser fragen sich viele nach den vergleichsweise »harmlosen« Angriffen auf Syrien, was das Ganze nun eigentlich sollte. Eine erste Antwort könnte im Hinweis darauf liegen, dass die Machthaber im Westen bewiesen haben, dass sie sich mit dem Lügen nicht mehr so große Mühe zu geben brauchen. Fast jeder sogenannte Journalist plappert eh alles nach und posaunt es heraus. Manche fügen noch ein paar Schnörkel hinzu, runzeln telegen ein wenig die Stirn ob übertriebener Formulierungen der Herrscher. Aber das ist nur Beiwerk.
Bei uns wichtig ist das große Verständnis für den völkerrechtswidrigen Angriff unserer »Partner« durch Außenminister Maas(-Anzug), der vor dem Atlantic Counsel einen wichtigen Vortrag über die Cyberbedrohung durch Russland gehalten hat und für sein wahrscheinlich verfassungswidriges Netzwerkdurchleitungsgesetz von unseren amerikanischen Freunden viel Beifall bekommen hat. Nun will er wieder mit Russland ins Gespräch kommen. Niedlich. Oder nur doof?
Wahrscheinlich hat der Herr noch nicht einmal Aktien in einem Rüstungskonzern. Vielleicht kommen wir aber mit der finanziellen eher als mit einer ideologischen oder gar politischen Frage dem Motiv für den Angriff ein wenig näher. Wenn man sich die kleine Koalition der Willigen näher anschaut, liegt ein Gedanke nahe. Die Aktien der großen Rüstungskonzerne haben nach dem Angriff mächtig angezogen.
Philip May z. B., der gleichnamige Ehemann, vertritt eine Investmentgruppe, die gut mit Rüstungskonzernen handelt. Das finde ich interessant: https://www.rt.com/uk/424392-may-husbands-capital-group/. Dass unsere Machthaber sich persönlich an Kriegen bereichern, geahnt haben das wohl viele. Nur genauer nachweisen und lauter aussprechen müsste man das langsam.
Bei uns wichtig ist das große Verständnis für den völkerrechtswidrigen Angriff unserer »Partner« durch Außenminister Maas(-Anzug), der vor dem Atlantic Counsel einen wichtigen Vortrag über die Cyberbedrohung durch Russland gehalten hat und für sein wahrscheinlich verfassungswidriges Netzwerkdurchleitungsgesetz von unseren amerikanischen Freunden viel Beifall bekommen hat. Nun will er wieder mit Russland ins Gespräch kommen. Niedlich. Oder nur doof?
Wahrscheinlich hat der Herr noch nicht einmal Aktien in einem Rüstungskonzern. Vielleicht kommen wir aber mit der finanziellen eher als mit einer ideologischen oder gar politischen Frage dem Motiv für den Angriff ein wenig näher. Wenn man sich die kleine Koalition der Willigen näher anschaut, liegt ein Gedanke nahe. Die Aktien der großen Rüstungskonzerne haben nach dem Angriff mächtig angezogen.
Philip May z. B., der gleichnamige Ehemann, vertritt eine Investmentgruppe, die gut mit Rüstungskonzernen handelt. Das finde ich interessant: https://www.rt.com/uk/424392-may-husbands-capital-group/. Dass unsere Machthaber sich persönlich an Kriegen bereichern, geahnt haben das wohl viele. Nur genauer nachweisen und lauter aussprechen müsste man das langsam.
Veröffentlicht in der jungen Welt am 24.04.2018.