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Leserbriefe

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Leserbrief zum Artikel Kommentar: Imperiale Interessen vom 16.04.2018:

Kapitalismus stirbt an sich selbst

Ich greife die Formulierung heraus, dass der Imperialismus heutiger Entwicklung seine besondere Aggressivität offenbart. Damit im Zusammenhang wird auch klar, dass er faulender und sterbender Kapitalismus ist. Seine Zerfallsprozesse haben eingesetzt und sind nicht mehr kaschierbar und aufzuhalten. Er muss sein wahres Gesicht zeigen. Seine persönlichkeitszerstörenden Übel wie Arbeits- und Obdachlosigkeit, Drogenszene, Sektenunwesen mit der allgemeinen Kriminalität bis zum organisierten Verbrechen sowie Mord und Totschlag und sogar Kriege sind Tagesordnung. Pervers: In Syrien wird mutmaßlich ein Giftgaseinsatz inszeniert, der also nicht bewiesen ist, trotzdem verüben USA und Hörige wider jedes Völkerrecht einen Militärschlag! Um das gesellschaftliche Chaos im Griff zu behalten, wird ein Überwachungsapparat aufgebaut. Dem allen gegenüber wird versucht mit quantitativen Maßnahmen beizukommen: mehr Polizisten, mehr Gefängnisse, härtere Strafen, mehr Überwachungskameras. Qualitative Lösungen und soziale Ausgeglichenheit gibt es nicht, weil das System mit seiner Profitgier das nicht hergibt. Also Widersprüche über Widersprüche; aber keiner kann gelöst werden! Logisch potenzieren sie sich und ersticken jede Reform. Wie und wann ist die Fäulnis so groß, dass der Kapitalismus an ihr stirbt?
Gerhard Schiller
Veröffentlicht in der jungen Welt am 19.04.2018.
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