Leserbrief zum Artikel USA/Syrien: Trump bombt aufs Völkerrecht
vom 16.04.2018:
junge Welt bombt Grammatik
Es mag unangemessen klingen, wenn man trotz des Ernstes der Lage auf sprachliche Korrektheit insistiert. Aber auch ein richtiges Anliegen muss nicht wie ein Analphabet daherkommen. (Und ein politisches Leitmedium darf gern auch eine kulturelle Orientierung bieten, die richtig ist.) Vielleicht entgeht mir ja die Ironie – (allerdings geht das nach hinten los, denn grammatisch ist Trump im Recht, wenn er im Englischen »bombt«) – aber diese Überschrift tut nicht nur inhaltlich sehr weh.